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Gründungs-Story: Marina

Marina ist seit Anfang 2024 selbstständig und  unterstützt als Marketing Managerin sowie Grafik- und Webdesignerin Unternehmen dabei, ihre Marketingstrategien erfolgreich umzusetzen – sowohl online als auch offline. Dabei übernimmt sie die komplette Planung und Umsetzung von Kampagnen und sorgt dafür, dass der Unternehmensauftritt überzeugt. 

Sie übernimmt die Betreuung von Social Media Kanälen, entwickelt ansprechende Websites und sorgt durch Rebrandings und Corporate Designs für eine klare Markenidentität. Zusätzlich erstellt sie sowohl digitale Medien als auch klassische Printunterlagen wie Broschüren und Visitenkarten. Mit gezielten Google Ads Kampagnen und SEO-Optimierung verhilft sie ihren Kunden zu einer besseren Online-Sichtbarkeit und gesteigerter Reichweite.

 

 

Was hat dich dazu bewegt, dich selbstständig zu machen?

Eigentlich wusste ich schon lange, dass ich eines Tages mein eigenes Ding machen möchte. So richtig in Fahrt kam die Idee dann direkt nach meinem Studium, als mir klar wurde, dass mein Wunsch nach Flexibilität, Freiheit und Abwechslung in einem Angestelltenverhältnis nicht so easy realisierbar ist. Da ich ständig unterwegs bin, war es mit besonders wichtig, meinen Arbeitsplatz frei wählen zu können – egal ob am Strand in Indonesien oder auf einer Hütte in Österreich mit Blick auf die Alpen. Also entschied ich mich, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Tatsächlich hab Anfang des Jahres ich mein Unternehmen ohne großen Plan angemeldet, ganz nach dem Motto “schauma mal was wird”.

Wie hast du die ersten Kund*innen akquiriert?

Ich war in der glücklichen Lage, dass ich erst einmal auf bestehende Kontakt zurückgreifen konnte. Mein Ex Arbeitgeber war einer meiner ersten Kunden, und das hat mir natürlich sehr geholfen. Danach kam dann aber auch die Phase, in der ich Kaltakquise betreiben musste, was definitiv erstmal eine Überwindung war. Aber es hat sich definitiv gelohnt und ich konnte dadurch meinen Kundenstamm erweitern und mich finanziell absichern.

Wer oder was hat dir bei der Gründung am meisten geholfen?

Das Internet war in der Anfangsphase definitiv mein bester Freund 😉 Ich habe unzählige Stunden damit verbracht, Tutorials zu schauen, Foren zu durchforsten und mich durch eine Flut an Informationen zu wühlen. Die größte Herausforderung dabei war, die wirklich relevanten Infos rauszufiltern – das, was mir in
meiner speziellen Situation am meisten weiterhilft. Natürlich waren auch meine Steuerberaterin und meine Freunde eine große Unterstützung, vor allem mental, wenn es mal stressig wurde.

Was war aus deiner Sicht die größte Herausforderung bei der Gründung?

Die größte Herausforderung? Fokus. Struktur. Ganz ehrlich, als ich gestartet bin, war das alles ein ziemliches Chaos. Ich hatte so viele Ideen und Aufgaben auf einmal, dass es schwer war, den Überblick zu behalten und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Kunden zu finden, sich selbst zu organisieren, das Business in die richtige Richtung zu lenken – das alles erfordert so viel mehr Struktur, als man sich im ersten Moment vorstellt.

Was macht dir in deiner Selbstständigkeit  am meisten Spaß?

Die Freiheit, die ich mir selbst geschaffen habe. Ich liebe es, dass ich von überall aus arbeiten kann – sei es in einem Café um die Ecke, auf einer kleinen Insel oder mit Blick auf die Berge. Außerdem motiviert es mich enorm, dass ich über meine eigenen Projekte bestimmen kann und die Dinge so gestalte, wie ich es für richtig halte. Diese Selbstbestimmtheit ist einfach unbezahlbar.

Was gefällt dir am wenigsten?

Themen rund um Buchhaltung und Zeitmanagement. Also alles, was nicht kreativ ist und mit Zahlen zu tun hat. Rechnungen schreiben, Belege sortieren, ist einfach nicht mein Ding. Und Zeitmanagement ist auch so ein Thema. Wenn man die Freiheit hat, von überall zu arbeiten, dann muss man auch diszipliniert genug sein, sich seine Tage sinnvoll einzuteilen.

Was würdest du bei deiner nächsten Gründung anders machen?

Mehr Planung! Ganz klar. Ich bin relativ spontan in die Sache gestartet und habe vieles unterwegs gelernt – was cool ist, aber definitiv chaotisch. Wenn ich das nochmal machen würde, dann würde ich mir mehr Zeit für eine solide Vorbereitung nehmen, mehr Struktur reinbringen und die spontanen Entscheidungen vielleicht etwas zügeln. Wobei: Ein bisschen Chaos gehört irgendwie auch dazu, oder?

Welchen Tipp würdest du jungen Gründer*innen mit auf den Weg geben?

Go for it! Das Leben ist zu kurz, um nicht zu gründen. Klar, es wird nicht alles glatt laufen, und ja, es wird auch schlaflose Nächte geben – aber am Ende zahlt es sich aus. Du lernst so viel über dich selbst, über das, was du willst (und was du nicht willst). Manchmal muss man einfach springen und darauf vertrauen, dass alles gut wird 🙂

Wie sehen deine nächsten Schritte aus?

Ich möchte mein Business weiter ausbauen und mich in meinen Bereichen noch stärker spezialisieren. Außerdem möchte ich meinen Workflow optimieren – damit weniger Chaos und mehr Struktur reinkommt. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja in Zukunft auch mal die Möglichkeit, ein kleines Team aufzubauen. Aber we will see – Für den Moment genieße ich die Reise und freue mich auf alles, was noch kommt.


Vielen Dank für diesen spannenden Einblick in deinen Werdegang als Existenzgründerin!

Weitere Gründer*innengeschichten gibts hier.
Du bist selbst Gründer*in und möchtest deine Ansichten und Erfahrungen mit anderen teilen?
Gerne veröffentlichen wir auch deine Geschichte in unserem Gründermagazin, um andere zu inspirieren

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